







Antiker Ghasghai | 195 cm x 156 cm | Nr. Z-2921
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Antiker Ghasghai, hellbraun mit Bordüre und Lebensbaum
Herkunft |
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Maße | 195 cm x 156 cm (= 3,042 qm) |
Herstellung | handgeknüpft |
Material |
Flor: Wolle (handgesponnen, Naturfarben)
|
Knoten/m2 | 180.000 |
Florhöhe | 6mm |
Herstellungsjahr | 1920 |
Farbe | Hellbraun, Dunkelblau |
Auflage | Einzelstück |
Herkunft
Die Ghashghai sind das bedeutende persische Nomadenvolk und siedelt seit Jahrhunderten im Süden des Irans, in der Provinz Fars. Es besteht aus insgesamt sieben Stämmen. Der – jedenfalls für die Teppichproduktion bedeutenste Stamm der Ghaschghai sind die Kashghuli (auch Kaschguli, Kashguli, Qashguli). Alte und antike Teppiche der Ghashghai sind heute begehrte Sammlerobjekte. Die Ghasghai Teppiche sind als König unter den persischen Nomadenteppichen bekannt.
Ein Großteil der Ghashgai Teppiche ziert das sogenannte geometrische Heibathlou-Muster, ein rautenförmiges Mittelfeld mit einem eher schlichten Medaillon, das sich in den Ecken wiederholt. Das Innenfeld ist mit ungewöhnlich vielen Ornamenten gefüllt. Die Motive reichen von Sterne, Löwen, Kamele über Bäume, Blüten bis hin zu Boteh oder Paisley Symbolen. Die Motive werden teilweise stilisiert, teilweise naturgetreu wiedergegeben. Die sich häufig wiederholenden Motive gleichen sich nie vollständig. Sie unterscheiden sich erheblich in der Farbgestaltung. Selten ist die Anordnung der Symbole symmetrisch. Die Längssymmetrie wird häufig missachtet. Auch die einzelnen Elemente in den Bordüren wechseln sich in unterschiedlichen Farben ab. Typisch sind kleine Kästchenreihen an den Abschlüssen der Teppiche. Die Varianz im Muster kommt daher, dass es bei den Ghashgai keine Knüpfvorlagen gab und alle Teppiche aus dem Gedächtnis geknüpft und mit interessanten Motiven angefüllt wurden.
Inzwischen sind die meisten Ghashghai sesshaft. Nur weil sie nun überwiegend sesshaft geworden sind, können die Ghashghai auch großformatige Teppiche herstellen. Die wenigen noch als Nomaden lebenden Sippen ziehen zweimal im Jahr hinauf zu den Sommerweiden im Zagrosgebirge. Im Herbst kehren sie zurück ins in die milderen Winterquartiere im Tal. Die Ghashghai haben den Ruf besonders stolz, fleißig und ehrenhaft zu sein. Auch wenn die Ghashghai heute weniger wild und kriegerisch auftreten, haben sie dennoch einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die iranische Innenpolitik. Dieser antike Ghasghai ist ein Sammlerstück. Er ist rund 100 Jahre alt und schon deswegen ein wirklich besonderes Stück. Antike Teppiche, wie dieser Ghasghai, erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und werden zu Höchstpreisen von renommierten Auktionshäusern versteigert. Ghashghai Nairiz
Muster
Diesen Ghasghai ziert ein beeindruckender Lebensbaum. Das Lebensbaum Motiv (auf English „Tree of Life“) ist seit Jahrhunderten ein beliebtes Motiv für orientalische Teppiche, Töpferwaren und andere Dekorationsgegenstände. Da das Symbol in vielen verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt vorkommt, ist seine genaue Herkunft unklar. Nach der wohl herrschenden Meinung stammt es aus dem alten Mesopotamien. Die Merkmale des Baumes haben sich im Laufe der Jahrhunderte verändert. Die Bedeutung, die dem Lebensbaums zugemessen wird, ist heute in den verschiedenen Kulturen und Religionen der Welt immer ein bisschen unterschiedlich. Fast über all aber werdem dem Lebensbaum heilige Eigentschaften zugeschrieben.
In der Welt des Yoga ist es eines ihrer herausragenden spirituellen Symbole, das uns auf dem Boden verwurzelt und uns mit dem Himmel verbindet. Der Lebensbaum verbindet alle Formen des Lebens mit Mutter Erde und dem Universum.
Der Hintergrund dieses Ghasghais ist Hellbraun. Der Rand ist in den Farben Dunkelblau und Hellbraun gestaltet.
Zustand
Ihr seid nicht die ersten, die Gefallen an diesem Ghasghai finden. Er hatte bereits Besitzer vor Euch, die ihn geschätzt und benutzt haben. Er wurde ca. 1920 handgeknüpft und hat seitdem treue Dienste geleistet. Der Flor ist leicht abgetreten. Insgesamt ist er dennoch in einem guten Zustand und kann noch für Jahrzehnte Freude bereiten. Wir haben diesen Ghasghai nicht restauriert, weil wir finden, dass er so wie er ist eine besondere Wirkung hat. Wenn ihr das wollt, restaurieren wir den Teppich natürlich gerne für Euch.
Material
Die Technik mit der die Materialen für den Flor dieses Ghasghais hergestellt wurden ist über 200 Jahre alt. Die Wolle wurde mit Naturfarben gefärbt und von Hand versponnenen. Das Färben mit Natur- oder Pflanzenfarben ist komplizierter, teuerer und zeitaufwendiger als das Färben mit chemischen Farben. Für ein leuchtendes Rot beispielsweise braucht man pro Kilo Wolle rund ein Kilo gemahlene Krappwurzel als Farbstoff. Für ein kräftiges, nicht zu blasses Gelb benötigt man pro Kilo Wolle sogar zwei Kilogramm des Farbstoffes Färberwau. Auch das Spinnen der Wolle ist zeit- und arbeitsintensiv. Zudem beherschen immer weniger Menschen das Spinnen der Wolle mit der Hand.
Doch der Aufwand lohnt sich: Durch das Färben mit Naturfarben behält die hochwertige Wolle ihren natürlichen Fettgehalt. Die mit Naturfarben gefärbte und von Hand versponnene Wolle erzeugt faszinierende, changierende Muster. Der Charme handgesponnener Wolle mit ihren leichten Unregelmäßigkeiten und natürlichen Farbtönen entfaltet sich als Kontrast in modernen Interieurs aber auch in Räumen, die traditioneller oder im Landhausstil eingerichtet sind. Der Untergrund (Schuss- und Kettfäden) dieses Ghasghais besteht aus Schurwolle.
Hinweis zu den Fotos
Kinderarbeit? Nein Danke.
Los niños pertenecen a Escuela y no al nudo o al telar. Para nosotros es por lo tanto una cuestión, por supuesto, sólo alfombras que están bajo condiciones justas y sin trabajo infantil para ofrecer.
Valor especialcondiciones de trabajo decentes y no tolerar el trabajo infantil con nuestros productores. Por eso estamos comprometidos con la iniciativa Cuidado y Feria contra el trabajo infantil en el comercio de alfombras.
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