Antiker Lankaran | 228 cm x 155 cm | Nr. Z-3105 Ir al contenido

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Antiker Lankaran | 228 cm x 155 cm | Nr. Z-3105

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Geometrischer antiker Lankaran, hellrot mit Bordüre

Herkunft
Kaukasus
Maße 228 cm x 155 cm (= 3,534 qm)
Herstellung handgeknüpft
Material Flor: Wolle (handgesponnen, Naturfarben)
Schuss & Kette: Wolle
Knoten/m2 180.000
Florhöhe 5mm
Herstellungsjahr 1920
Farbe Hellrot, bunten Farben
Auflage Einzelstück

Herkunft

Lənkəran (deutsch auch: Länkäran, russisch: Lenkoran und auf Talysh: Lankon) ist eine Stadt im Süden von Aserbaidschan am Kaspischen Meer an der Grenze zum Iran. Die Lenkoran Teppiche werden in Lenkoran und der Umgebung im östlichen Kaukasus, also dem Schirwangebiet, von Hand geknüpft. Schirwan Teppiche werden aus außergewöhnlich feiner Wolle geknüpft und haben einen flachen Flor. Alte Schirwans werden in Europa unter Sammlern sehr geschätzt und hoch bewertet. Sie weisen nicht selten eine Kotenzahl von bis zu 300.000 Knoten pro Quadratmeter auf.

Charakteristisch für Lenkoran Teppiche ist das phantasievolle geometrische Muster. Charakteristisch für die ei-förmigen Medaillons der Lenkoran Teppiche sind zwei ausfallende Haken an der oberen oder unteren Spitze der Medaillons. Die Form der Medaillons ist von dem – für kaukasische Teppiche typischen – Drachen-Motiv abgeleitet. Dieser antike Lankaran ist ein Sammlerstück. Er ist rund 100 Jahre alt und schon deswegen ein wirklich besonderes Stück. Antike Teppiche, wie dieser Lankaran, erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und werden zu Höchstpreisen von renommierten Auktionshäusern versteigert.

Muster

Die verzierte Umrandung (Bordüre) bildet einen herrlichen Kontrast zum Zentrum und gestaltet den Übergang am Rand des Teppichs.

Die abstrakte, geometrische Komposition macht die schlichte Eleganz dieses Lankarans aus. Das Muster schmeichelt der Gestaltung des Raumes und nimmt den Möbeln, der Dekoration und den architektonischen Element nicht die Aufmerksamkeit. Es fügt sich fantastisch in jede Umgebung ein und ergänzt die Einrichtung eines Raumes auf subtile Weise.

Im Gesamteindruck dominiert die Farbe Hellrot und die Farbe bunten Farben. Der Rand ist in den Farben Hellrot und bunten Farben gestaltet.

Zustand

Dieser Lankaran hatte bereits Liebhaber vor Euch. Die Kanten sind teilweise defekt. Der Flor ist leicht abgetreten. Er wurde ca. 1920 handgeknüpft. Wir haben ihn gründlich gereinigt und liebevoll restauriert. Er ist daher – trotz seines Alters – in einem sehr guten Zustand.

Material

Die Technik mit der die Materialen für den Flor dieses Lankarans hergestellt wurden ist über 200 Jahre alt. Die Wolle wurde mit Naturfarben gefärbt und von Hand versponnenen. Das Färben mit Natur- oder Pflanzenfarben ist komplizierter, teuerer und zeitaufwendiger als das Färben mit chemischen Farben. Für ein leuchtendes Rot beispielsweise braucht man pro Kilo Wolle rund ein Kilo gemahlene Krappwurzel als Farbstoff. Für ein kräftiges, nicht zu blasses Gelb benötigt man pro Kilo Wolle sogar zwei Kilogramm des Farbstoffes Färberwau. Auch das Spinnen der Wolle ist zeit- und arbeitsintensiv. Zudem beherschen immer weniger Menschen das Spinnen der Wolle mit der Hand.

Doch der Aufwand lohnt sich: Durch das Färben mit Naturfarben behält die hochwertige Wolle ihren natürlichen Fettgehalt. Die mit Naturfarben gefärbte und von Hand versponnene Wolle erzeugt faszinierende, changierende Muster. Der Charme handgesponnener Wolle mit ihren leichten Unregelmäßigkeiten und natürlichen Farbtönen entfaltet sich als Kontrast in modernen Interieurs aber auch in Räumen, die traditioneller oder im Landhausstil eingerichtet sind. Der Untergrund (Schuss- und Kettfäden) dieses Lankarans besteht aus Schurwolle.