Alter Hereke aus reiner Seide mit Goldfäden | 140 cm x 98 cm | Nr. 17451
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Floraler alter Hereke aus reiner Seide mit Goldfäden, blaugrau mit Bordüre und Paradiesgarten Muster
Herkunft | Türkei |
Maße | 140 cm x 98 cm (= 1.37 qm) |
Herstellung | handgeknüpft |
Material | Flor: reine Seide mit Goldfäden Schuss & Kette: reine Seide |
Knoten/m2 | 480.000 |
Florhöhe | 3mm |
Herstellungsjahr | 1980 |
Farbe | Blaugrau, Terracotta |
Auflage | Einzelstück |
Herkunft
Aus der türkischen Stadt Hereke kommen sehr wertvolle Seidenteppiche. Die Tradition wurde durch den kunstfreudigen Sultan Abd-ul-Medjid (Regierungszeit 1839 - 1861) gefördert. Er lies 1844 die Hof-Knüpfereien von Kairo nach Hereke zurückverlegen. Handgeknüpfte Hereke Seidenteppiche gehören zu den feinsten Teppichen der Welt und werden mit einer Dichte von bis zu 6 Millionen Knoten pro Quadratmeter geknüpft. Durch die Knüpftechnik ist das Muster auf der Rückseite übrigens genauso deutlich zu erkennen wie auf der Vorderseite. In rennomierten Kunstauktionshäusern erzielen antike türkische Teppiche Höchstpreise.
Typische Motive der Hereke Teppiche sind Blumen, Zweige und Blätter sowie Vögel, der Lebensbaum und das sogenannte Mehrab oder Mihrab Muster, eine zusammen mit Öllampen dargestellte Gebetsnische. Neben traditionellen Motiven und typisch osmanischen oder türkischen Mustern werden heute aber auch Hereke Seidenteppiche mit moderneren, dem Zeitgeschmack angepassten Mustern geknüpft. Typische Farben für Hereke Seidenteppiche sind ein tiefes Dunkelblau, ein strahlendes Rot, ein lebendiges Grün, ein leuchtendes Gelb und verschiedene Naturtöne in allen Nuancen. Dieser alte Hereke ist rund 40 Jahre alt und ein echtes Liebhaberstück. Das Muster dieses edelen Hereke wird durch die Verwendung von Goldfäden akzentuiert. Die Goldfäden erzeugen einen schimmernden, glänzenden Kontrast und lassen die Farben – je nach Lichteinfall – in warmen Nuancen erstrahlen. Die feinen Goldfäden sind nicht nur kostbar sondern zudem äußerst schwierig zu verarbeiten und unterstreichen die Handwerkskunst der Knüpfer.
Muster
Das Paradiesgarten Design ist eine stilisierte Darstellung eines traditionellen persischen Gartens. Das griechische Wort "paradeisos" geht auf das mittelpersische Wort "pardēs" zurück. Ursprünglich bezog sich das Wort auf die persischen Königsgärten und erhielt erst im biblischen Zusammenhang die Konnotation des Gottesgartens. Die fruchtbaren und kunstvollen Königsgärten beherbergten vielfältige exotische Pflanzen und Tiere. Sie sind umgeben von einer Mauer, symbolisch für die Trennung zwischen Himmel und Erde. Die Paradiesgärten sind Orte der Verehrung und Statussymbole. Traditionelle persische Gärten waren rechteckig, mit einem Fluss oder einem Wasserkörper, der von Norden nach Süden und von Osten nach Westen verläuft und ein Kreuz bildet, das den Garten in vier Abschnitte unterteilt. Überdachte Pavillons oder Strukturen und erhöhte Gehwege, um den Garten von oben zu betrachten waren ebenso verbreitet wie Springbrunnen und Wasserfälle, die das ewige Leben symbolisieren. In Teppichen mit Paradiesgarten Motiv – wie diesem – spielt die Darstellung des in dürren Gebieten äußerst kostbaren Wassers eine herausragende Rolle.
Der Hintergrund dieses Herekes ist Blaugrau. Der Rand ist in den Farben Terracotta, Blaugrau und Creméweiß gestaltet.
Zustand
Dieser Hereke hat eine Geschichte. Er wurde ca. 1980 handgeknüpft. Wir haben ihn gründlich gereinigt und liebevoll restauriert. Er ist daher – trotz seines Alters – in einem sehr guten Zustand.
Material
Die Seide des Flors dieses Herekes lässt die Farben des Musters – je nach Lichteinfall – in verschiedenen Nuancen erstrahlen. Sie macht diesen Hereke zu einem echten Highlight und schafft eine gemütliche und zugleich sehr elegante und hochwertige Atmosphäre im Raum. Seide wird in Handarbeit aus den Kokons des Seidenspinners gewonnen. Da die einzelnen Seidenfäden äußerst lang sind, lassen sich sehr dünne Garne herstellen, die bei geringem Gewicht trotzdem reißfest sind. Mit dem dünnen Garn lassen sich kleinere Teppichknoten knüpfen und damit feinere Muster erzeugen. Daher werden die feinsten Teppiche der Welt aus reiner Seide handgeknüpft.
Außerdem wurde das Muster dieses edelen Hereke durch die Verwendung von Goldfäden akzentuiert. Die Goldfäden erzeugen einen schimmernden, glänzenden Kontrast. Die feinen Goldfäden sind nicht nur kostbar sondern zudem äußerst schwierig zu verarbeiten und unterstreichen die Handwerkskunst der Knüpfer. Bei diesem Hereke wurde sogar der Untergrund aus reiner Seide gefertigt. Durch das dünne, aber strapazierfähige Material der Schuss- und Kettfäden ist eine besonders feine Knüpfung und daher auch ein besonders feines Muster möglich.
Hinweis zu den Fotos
Kinderarbeit? Nein Danke.
Kinder gehören in die Schule und nicht an den Knüpf- oder Webstuhl. Für uns ist es daher eine Selbstverständlichkeit, nur Teppiche, die unter fairen Bedingungen und ohne Kinderarbeit hergestellt wurden, anzubieten.
Wir legen besonderen Wert auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen und tolerieren keine Kinderarbeit bei unseren Produzenten. Danke, dass Sie uns dabei unterstützen, faire Bedingungen sicherzustellen.
Deswegen engagieren wir uns bei der Initiative Care & Fair gegen Kinderarbeit im Teppichhandel.
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