Antiker Schirwan Leski | 180 cm x 123 cm | Nr. 20435
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Geometrischer antiker Schirwan Leski, dunkelblau mit Bordüre und Rauten
Herkunft |
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Maße | 180 cm x 123 cm (= 2,21 qm) |
Herstellung | handgeknüpft |
Material |
Flor: Wolle (handgesponnen, Naturfarben)
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Knoten/m2 | 90.000 |
Florhöhe | 3mm |
Herstellungsjahr | 1930 |
Farbe | Dunkelblau, Rostrot |
Auflage | Einzelstück |
Herkunft
Leski Teppiche (auch Lezgi, Lesghi oder Lesghian Teppiche) werden von dem türkischen Stamm der Leski im nordöstlichen Kaukasus geknüpft. Das typische Muster der Leski Teppiche Muster ist ein Stern – der sogenannte Leski Stern mit acht Zacken und vier Pfeilen im Hintergrund. Die Anordnung der Zacken und Pfeile erzeugt den Eindruck von insgesamt 12 Zacken.
Alle Schirwan (auch Shirvan) Teppiche werden aus außergewöhnlich feiner Wolle geknüpft und haben einen flachen Flor. Alte und antike Schirwans werden in Europa unter Sammlern sehr geschätzt und hoch bewertet. Sie weisen nicht selten eine Kotenzahl von bis zu 300.000 kn/qm auf.
Charakteristisch für Schirwan Leski Tepiche ist – wie für alle Schirwans – außerdem die breite Bordüre. Ein breiter Hauptstreifen wird von 2 – 6 Nebenstreifen eingerahmt. Das Feld wird häufig von phantasievollen geometrischen Mustern bestimmt. Farblich kennzeichnend für diese Teppiche sind häufig blaue jedoch auch rote und elfenbeinfarbene Knüpfungen. Aufgrund der vielfarbigen Muster ergibt sich eine feine und vielseitige Färbung. Dieser antike Schirwan Leski ist ein Sammlerstück. Er ist rund 90 Jahre alt und schon deswegen ein wirklich besonderes Stück. Antike Teppiche, wie dieser Schirwan Leski, erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und werden zu Höchstpreisen von renommierten Auktionshäusern versteigert.
Muster
Die abstrakte, geometrische Komposition macht die schlichte Eleganz dieses Schirwan Leskis aus. Das Muster schmeichelt der Gestaltung des Raumes und nimmt den Möbeln, der Dekoration und den architektonischen Element nicht die Aufmerksamkeit. Es fügt sich fantastisch in jede Umgebung ein und ergänzt die Einrichtung eines Raumes auf subtile Weise.
Der Rand des Teppichs wird von einer Umrandung (Bordüre) geziert. Die Bordüre bildet einen hervorragenden Kontrast zum Zentrum.
Im Muster dieses Schirwan Leskis stechen insbesondere die Rauten hervor. Rauten sind ein auf einer Spitze stehender Rhombus, dessen vier gleiche Seiten im Orientteppich gezackt, abgesteppt oder mit Haken besetzt sein können. Die Raute gehört zu den ältesten Grundformen im Orientteppich. Sie hat in der islamischen Welt eine symbolischen Bedeutung: Sie versinnbildlich die Unsterblichkeit der Seele. Daher ist sie sehr häufig als Füllmotiv anzutreffen.
Die abstrakte, geometrische Komposition macht die schlichte Eleganz dieses Schirwan Leskis aus. Das Muster schmeichelt der Gestaltung des Raumes und nimmt den Möbeln, der Dekoration und den architektonischen Element nicht die Aufmerksamkeit. Es schafft eine angenehme Atmosphäre ohne den Stil des Raumes zu dominieren.
Der Hintergrund dieses Schirwan Leskis ist Dunkelblau. Der Rand ist in den Farben Rostrot, Blaugrau und Beige gestaltet.
Zustand
Ihr seid nicht die ersten, die Gefallen an diesem Schirwan Leski finden. Er hatte bereits Besitzer vor Euch, die ihn geschätzt und benutzt haben. Er wurde ca. 1930 handgeknüpft. Er wurde gründlich gereinigt und ist in einem guten aber unrestaurierten Zustand. Unrestauriert ist dieses antike Stück trotzdem sehr gut erhalten. Lediglich eine Knick/Faltstellen und einige Stellen an denen etwas Wolle fehlt sind zu beklagen. Wir haben diesen Schirwan Leski nicht restauriert, weil wir finden, dass er so wie er ist eine besondere Wirkung hat. Wenn ihr das wollt, restaurieren wir den Teppich natürlich gerne für Euch. So oder so wird dieser Schirwan Leski Euch noch für Jahrzehnte Freude bereiten.
Material
Die Technik mit der die Materialen für den Flor dieses Schirwan Leskis hergestellt wurden ist über 200 Jahre alt. Die Wolle wurde mit Naturfarben gefärbt und von Hand versponnenen. Das Färben mit Natur- oder Pflanzenfarben ist komplizierter, teuerer und zeitaufwendiger als das Färben mit chemischen Farben. Für ein leuchtendes Rot beispielsweise braucht man pro Kilo Wolle rund ein Kilo gemahlene Krappwurzel als Farbstoff. Für ein kräftiges, nicht zu blasses Gelb benötigt man pro Kilo Wolle sogar zwei Kilogramm des Farbstoffes Färberwau. Auch das Spinnen der Wolle ist zeit- und arbeitsintensiv. Zudem beherschen immer weniger Menschen das Spinnen der Wolle mit der Hand.
Doch der Aufwand lohnt sich: Durch das Färben mit Naturfarben behält die hochwertige Wolle ihren natürlichen Fettgehalt. Die mit Naturfarben gefärbte und von Hand versponnene Wolle erzeugt faszinierende, changierende Muster. Der Charme handgesponnener Wolle mit ihren leichten Unregelmäßigkeiten und natürlichen Farbtönen entfaltet sich als Kontrast in modernen Interieurs aber auch in Räumen, die traditioneller oder im Landhausstil eingerichtet sind. Der Untergrund (Schuss- und Kettfäden) dieses Schirwan Leskis besteht aus Schurwolle.
Hinweis zu den Fotos
Kinderarbeit? Nein Danke.
Kinder gehören in die Schule und nicht an den Knüpf- oder Webstuhl. Für uns ist es daher eine Selbstverständlichkeit, nur Teppiche, die unter fairen Bedingungen und ohne Kinderarbeit hergestellt wurden, anzubieten.
Wir legen besonderen Wert auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen und tolerieren keine Kinderarbeit bei unseren Produzenten. Deswegen engagieren wir uns bei der Initiative Care & Fair gegen Kinderarbeit im Teppichhandel.
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