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Loribaft | 300 cm x 206 cm | Nr. 18307

Angebot3.260,00 €
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Floraler Loribaft, creméweiß mit uni Bordüre

Herkunft
Indien
Maße 300 cm x 206 cm (= 6,18 qm)
Herstellung handgeknüpft
Material Flor: Wolle (handgesponnen, Naturfarben) & Viskose
Schuss & Kette: Baumwolle
Knoten/m2 250.000
Florhöhe 10mm
Zustand neu
Farbe Creméweiß, Beige
Auflage Einzelstück

Herkunft

Lori Teppiche sind eine feinere Variante des Gabbeh, der traditionell von den Luren geknüpft wurde. Die Luren sind ein Volksstamm im Südwest-Persiens (auch Loristan). Lori (auch Luri) Teppiche werden auch als Loribaft bezeichnet. Die Zusatzsilbe "baft" bedeutet soviel wie "geknüpft". Übersetzt bedeutet Loribaft also Luren-Knüpfung.

Lori Teppiche haben traditionell einfallsreiche geometrische Muster, die farbenfroh gestaltet sind. Moderne Lori sind heute meist schlichter mit monochromen Designs gestaltet. Allerdings finden sich immer noch tradionelle, stilisierte und geometrisierte Motive aus dem Alltag der Nomaden, wie Ziegen, Kamele, Hunde, Pflanzen oder Menschen. Das geometrische Muster und die freundlichen Farben schaffen eine angenehme, warme Wohnatmosphäre.

Muster

Die üppigen Blumenmotive dieses Loribafts sind elegant und abwechslungsreich gestaltet. Die anmutigen vegetativen Symbole, die Blüten, Blätter und Äste darstellen, sind kunstvoll ineinander verschlungen.

Die wiederholenden Elemente dieses Loribaft Tepppichs haben kein spezifisches Zentrum. Das wiederkehrende Rapportmuster wirkt beruhigend aber nicht langweilig. Teppiche mit Rapportmuster werden auch als durchgemustert bezeichnet.

Das einfarbige creméweiße Feld ist von einer Bordüre in Creméweiß umrahmt. Das verleiht dem Teppich trotz seiner relativ schlichten Gestaltung Tiefe.

Material

Der Flor dieses Loribafts besteht aus einer strapazierfähigen Mischung aus handgesponnener Wolle und Viskose.

Viskose auch Viscose, Acetatseide oder Reyon wird grundsätzlich aus dem Naturprodukt Zellulose gewonnen, also aus dem Rohstoff Holz. In Indien wird die Zellulosemasse aus Bambus gewonnen. In einem aufwändigen Verfahren wird die breiige Zellulose zu einem durchgehenden Textilgarn gezogen. Deswegen wird Viskose auch als Filamentendlosgarn bezeichnet. Wegen des seidigen Glanzes des Garns wird die aus Bambus gewonnene Viskose auch "Bamboo Silk" Bambus Seide genannt. Die umgangssprachlich gebräuchlichen Bezeichnung "Kunstseide" ist nach dem Textilkennzeichnungsgesetz TKG nicht zulässig.

Die Technik mit der die Wollanteile für den Flor dieses Loribafts bearbeitet wurden ist über 200 Jahre alt. Die Wolle wurde mit Naturfarben gefärbt und von Hand versponnenen. Das Färben mit Natur- oder Pflanzenfarben ist komplizierter, teuerer und zeitaufwendiger als das Färben mit chemischen Farben. Für ein leuchtendes Rot beispielsweise braucht man pro Kilo Wolle rund ein Kilo gemahlene Krappwurzel als Farbstoff. Für ein kräftiges, nicht zu blasses Gelb benötigt man pro Kilo Wolle sogar zwei Kilogramm des Farbstoffes Färberwau. Auch das Spinnen der Wolle ist zeit- und arbeitsintensiv. Zudem beherschen immer weniger Menschen das Spinnen der Wolle mit der Hand.

Doch der Aufwand lohnt sich: Durch das Färben mit Naturfarben behält die hochwertige Wolle ihren natürlichen Fettgehalt. Die mit Naturfarben gefärbte und von Hand versponnene Wolle erzeugt faszinierende, changierende Muster. Der Charme handgesponnener Wolle mit ihren leichten Unregelmäßigkeiten und natürlichen Farbtönen entfaltet sich als Kontrast in modernen Interieurs aber auch in Räumen, die traditioneller oder im Landhausstil eingerichtet sind.

Die Schuss- und Kettfäden dieses Loribafts bestehen aus Baumwolle. Das vielseitige Material ist reißfest und dehnbar und daher besonders geeignet für ein strapazierfähiges Untergewebe.

Eine Fotoaufnahme eines Loribaft Teppichs.
Loribaft | 300 cm x 206 cm | Nr. 18307 Angebot3.260,00 €